Lohnt sich ein Jugendkonto?

Veröffentlichungsdatum: 24.02.2020

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Wenn Jugendliche ihr erstes eigenes Geld verdienen und am täglichen Zahlungsverkehr teilnehmen wollen, benötigen sie ein Konto. Viele Banken bieten Kunden ein spezielles Jugendkonto an. Mit der Eröffnung eines solchen Kontos stehen Jugendlichen meist dieselben Leistungen zu wie bei einem regulären Konto zur Verfügung, einzig eine Kreditoption ist in vielen Fällen nicht Bestandteil des Jugendkontos. Was gilt es in diesem Zusammenhang zu beachten?

Welche Bedingungen müssen erfüllt sein?

Prinzipiell besteht keine Altersbeschränkung bei der Eröffnung eines Kontos für Kinder. Dennoch bieten die meisten Banken keine vollständigen Girokonten für Kinder unter 7 Jahren an. Darüber hinaus ist es in Deutschland jedoch nicht ohne weiteres möglich, dass Kinder oder Jugendliche eigenständig ein Konto eröffnen können. In der Regel bedarf es dazu der Zustimmung beider Elternteile. Für Jugendliche ab einem Alter von 16 Jahren bieten die meisten Banken Jugendlichen Konten ohne einen stark eingeschränkten Funktionsumfang an.

Welche Leistungen sollten enthalten sein?

Ein separates Tagesgeldkonto oder ein Depot zum Aktienhandel sind für ein Jugendkonto nicht zwangsläufig erforderlich. Dennoch sollten grundlegende Funktionen durch einen entsprechenden Leistungsumfang ermöglicht werden. Dazu gehören zum Beispiel die Möglichkeit kostenlos Geld abzuheben und einzuzahlen, die Einrichtung von Daueraufträgen sowie die Möglichkeit Überweisungen tätigen. Zudem ist auch eine Bankkarte für den bargeldlosen Zahlungsverkehr ein Bestandteil eines Jugendkontos.

Immer häufiger werden Jugendkontos auch mit der Option angeboten, alle Kontofunktionen Online zu nutzen. Inwiefern diese Möglichkeit erwünscht ist oder nicht, hängt von der individuellen Einstellung ab.

Worauf gilt es hier zu achten?

Wie bei der Eröffnung eines jeden Kontos sollten vor allem die finanziellen Aspekte des Kontos geachtet werden. Gerade bei Jugendkonten locken Banken und andere Finanzdienstleister oft mit Prämien, welche bei der Entscheidung nicht in den Fokus gestellt werden sollten. Vielmehr sollten die Konditionen des jeweiligen Angebots ganz genau unter die Lupe genommen werden. Dazu ist es hilfreich, die zahlreichen Angebote der verschiedenen Banken und einzelnen Leistungen untereinander zu vergleichen. Wie so oft im Leben kann auch hier der Teufel im wahrsten Sinne des Wortes im Detail stecken, so gibt es beispielsweise Jugendkonten, bei welchen versteckte Kosten anfallen, etwa bei einem zu geringen monatlichen Geldeingang oder bei zu geringen Kontoumsätzen. Eine weiterführende Informationsquelle findet man hier: Jugendkonto im Vergleich

Auf keinen Fall sollten bei einem Jugendkonto Gebühren für Kontoführung und Abhebungen anfallen. Auch eine monatliche Kontoführungsgebühr sollte nicht erhoben werden.

Was ist besonders wichtig?

Es ist immer entscheidend, welchen Zweck das jeweilige Konto erfüllen soll. Wenn beispielsweise Eltern oder Großeltern etwas für ihre Kinder bzw. Enkel ansparen wollen, ist ein Jugendkonto nicht unbedingt die beste Wahl, hier kann man auch über die Eröffnung eines separaten Tages- oder Festgeldkonto nachdenken. Ein eigenes Girokonto für Jugendliche ist erst ab einem gewissen Alter sinnvoll. Es kann dabei helfen, wenn es auch darum geht den Umgang mit den eigenen Finanzen zu erlernen. Wann genau der richtige Zeitpunkt für ein solches Jugendkonto ist, liegt in der Entscheidung der Eltern.

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