Warum regelmäßige Weiterbildung nach der Lehre wichtig ist

Veröffentlichungsdatum: 22.10.2021

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Während im Kindergarten noch Wissen auf spielerische Art und Weise vermittelt wird, geht es ab einem Alter von etwa sechs Jahren so richtig zur Sache. Mit Beginn der Grundschule steht Lernen an der Tagesordnung und das nimmt so schnell kein Ende. Es folgt der Besuch einer weiterführenden Schule, danach steigst du ins Studium oder einen Lehrberuf ein. Viele junge Menschen atmen erleichtert auf, wenn sie ihre Ausbildung abgeschlossen haben. Endlich ist Schluss mit der Büffelei! Oder nicht?

Hohe Ansprüche der Unternehmer machen Fort- und Weiterbildungen unersetzlich

Der Spruch „Man lernt nie aus!“ ist wohl jedem bekannt – sein Wahrheitsgehalt ist unumstritten. Er trifft sowohl auf unser Privat- als auch Berufsleben zu. Um erfolgreich in der Geschäftswelt zu sein, ist frisches Know-how unersetzlich. Rechtliche Bestimmungen, Prozessabläufe, Soft- sowie Hardware und vieles mehr unterliegen einem ständigen Wandel. Ein gutes Beispiel dafür ist die Digitalisierung: Sie veränderte unsere Berufswelt von Grund auf und wird es auch weiterhin tun.

Die Erwartungen von Unternehmern an ihre Mitarbeiter sind groß: Beste Qualifikation ist gefragt und das jederzeit. Um dies zu erreichen, musst du für eine regelmäßige Aktualisierung deines Fachwissens sorgen. Möchtest du beruflich vorankommen, wirst du um lebenslanges Lernen nicht herumkommen. Eine Umfrage hat ergeben, dass mehr als 50 Prozent der Arbeitnehmer Fortbildungen im Berufsleben für zwingend erforderlich halten. Knapp ein Dreiviertel geht davon aus, dass berufliche Weiterbildung immer mehr an Bedeutung gewinnen wird.

Höchste Kompetenz der Mitarbeiter bildet die Basis eines erfolgreichen Unternehmens

Auch wenn vor allem in Bezug auf Startups von Innovationen gesprochen wird, sind sie auch für viele etablierte Firmen von Bedeutung. Leistungsorientierte und aufstrebende Unternehmer ruhen sich nicht auf ihren Lorbeeren aus, sondern entwickeln ihre Geschäftsabläufe und Produkte stets weiter. Fortschritt und Neuschöpfungen fordern jeden Mitarbeiter immer wieder aufs Neue heraus. Nur wenn du dich weiterbildest, kannst du damit mithalten und dir auf diesem Weg einen festen Platz im Betrieb sichern.

Ein gutes Beispiel für eine nicht endende Weiterentwicklung ist die Franz Binder GmbH & Co Elektrische Bauelemente KG. Der traditionelle, inhabergeführte Familienbetrieb hat sich im Laufe der Jahre ununterbrochen mit Innovationen hervorgetan. Heute zählt er zu den marktführenden Unternehmen im Bereich der Rundsteckverbinder für die Automatisierungstechnik. Mittlerweile beschäftigt die binder Gruppe weltweit 1.800 Mitarbeiter.

Schaust du dir die Stellenausschreibungen an, wird deutlich, worauf in einem auf Fortschritt ausgerichteten Betrieb Wert gelegt wird. Wir haben aus einer Suchanzeige nach einem technischen Kundenberater/Vertriebs-Ingenieur zwei der wichtigsten Punkte herausgepickt:

  • abgeschlossene technische Ausbildung mit Weiterbildung zum Fachwirt, Betriebswirt, Techniker oder vergleichbare Qualifikationen
  • Einsatzbereitschaft, Eigeninitiative, Teamorientierung und Verantwortungsbewusstsein

Das Unternehmen hebt hervor, dass Mitarbeitern vielzählige Weiterbildungsmöglichkeiten geboten werden. Davon profitiert sowohl die Firma als auch du.

Bessere Chancen in vielen Bereichen durch Weiterbildungen

Möchtest du eine Führungsposition erreichen, darfst du auf kontinuierliche Weiterbildung nicht verzichten. Mit jeder Einzelnen erhöhst du deine Chancen in der Arbeitswelt. Darüber hinaus gibt es weitere Vorteile: Du stärkst dein Selbstbewusstsein und hast einen deutlich besseren Stand bei Gehaltsgesprächen. Gemäß einer Umfrage, durchgeführt vom ILS Instituts für Lernsystems, konnten 45 Prozent der Befragten nach einer Fortbildung direkt in eine höhere Position aufsteigen.

Weiterhin steigen deine Erfolgsaussichten auf den Ausbau bestehender Kompetenzfelder sowie auf eine anvisierte Spezialisierung. Weiterbildungen können dir den Einstieg in einen ganz neuen Job in deinem Unternehmen ermöglichen. Sie sind jedoch nicht allein für deinen aktuellen Berufsbereich wichtig. Stell dir vor, du wirst arbeitslos. Eine unfreiwillige Arbeitspause über einige Monate lässt dich in unserer schnelllebigen Zeit schnell ins Hintertreffen geraten. Weiterbildungen in der joblosen Phase, die beispielsweise von der Agentur für Arbeit angeboten werden, helfen dir beim Wiedereinstieg.

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