5 No-Gos im Bewerbungsanschreiben

Veröffentlichungsdatum: 15.04.2022

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Wenn der Schulabschluss immer näher rückt und die Mitschüler sich in die erste Bewerbungsphase ihres Lebens stürzen, ist es auch für dich an der Zeit, dich mit deinen Berufswünschen und ersten Bewerbungsprozessen auseinanderzusetzen. Gerade jetzt ist die Unsicherheit jedoch groß und so fragst du dich: Welchen Beruf möchte ich erlernen und wie setze ich mich gegen Mitbewerber durch?

Jobbörsen wie www.suedtirolerjobs.it sind hier dein erster Anlaufpunkt. Im ersten Schritt suchst du hier nach passenden Stellenanzeigen.

Im zweiten Schritt verfasst du Bewerbungen, die überzeugen. Der Kern jeder Bewerbung ist das Anschreiben, das deine Vorzüge hervorheben und deinen Charakter widerspiegeln sollte. Welche Fehler du hier unbedingt vermeiden solltest, erfährst du im Folgenden!

Du verwendest eine allgemeine Anrede

Ein überzeugendes Bewerbungsschreiben beginnt bei der Anrede. Personaler achten darauf, ob du dich ausgiebig über das Unternehmen informiert hast und echtes Interesse an einer Anstellung oder Ausbildung zeigst.

In diesem Zusammenhang suchen sie nach Anhaltspunkten in deinem Anschreiben, die darauf hindeuten, dass du die Stellenanzeige und die im Internet verfügbaren Informationen über deinen potenziellen neuen Arbeitgeber aufmerksam gelesen hast.

Einer dieser Anhaltspunkte ist folgender: Enthält die Ausschreibung die Kontaktinformationen eines Ansprechpartners, sollte dieser in deinem Anschreiben unbedingt namentlich genannt werden.

Ein echtes No-Go ist es also, die allgemeine Anrede Sehr geehrte Damen und Herren zu verwenden, obwohl du auf einen Ansprechpartner hingewiesen wurdest. Nutze hier also unbedingt die Formulierung Sehr geehrter Herr… oder Sehr geehrte Frau… .

Du verfasst ein zu langes Anschreiben

Der nächste Fehler, der zu einer Absage seitens des Personalers führen kann, ist ein viel zu langes Anschreiben. Das führt dazu, dass der Text unübersichtlich wird.

 

Der Grund: Schüler verfügen über keine bis wenig Erfahrung im Hinblick auf Bewerbungsschreiben und -prozesse. Das spiegelt sich häufig in ihren Anschreiben wider, indem sie fehlende Berufserfahrung mit ellenlangen Sätzen und ausschweifenden Ausführungen ihrer Erfahrungen aus Arbeitsgemeinschaften und Unterrichtsinhalten wettzumachen versuchen.

Als Faustregel gilt: Ein Bewerbungsanschreiben sollte eine DIN A4-Seite nicht überschreiten. Nachdem du deine Vorzüge anhand von Beispielen erläutert hast, kannst du auf das Unternehmen eingehen und erklären, weshalb du dort angestellt werden möchtest. Ein Tipp: Liste deine Stärken zusätzlich kompakt im Lebenslauf auf.

Du setzt keine Absätze

Unübersichtlich wird das Anschreiben insbesondere, wenn du keine Absätze setzt. Dadurch entsteht nämlich ein unstrukturierter Fließtext, der es dem Personaler erschwert, diesen zu überfliegen und zu verstehen.

Achte hier darauf, inhaltlich schlüssige Absätze zu schaffen. Ein einzelner Satz sollte nie einen einzelnen Absatz bilden. Zu große Absätze sollten jedoch auch keine Anwendung finden.

Du wiederholst dich

Lange Bewerbungsanschreiben können zudem Wiederholungen enthalten. Diese sind allerdings ein absolutes No-Go, da du nur wenig Platz zur Verfügung stehen hast, um all deine Vorzüge zu nennen und zu begründen. Indem du dich wiederholst, stiehlst du dir diesen benötigten Platz.

Zudem lesen Personaler am Tag mehrere Bewerbungen und vergleichen diese. Hier können auffällig viele Wiederholungen im direkten Vergleich zu Inhalts-starken Bewerbungen dazu führen, dass sich die Firma dagegen entscheidet, dich zu einem Vorstellungsgespräch einzuladen.

Dein Anschreiben enthält Rechtschreibfehler

Das A & O eines gelungenen Bewerbungsanschreibens ist eine fehlerlose Ausdrucksweise. Dein Anschreiben solltest du deswegen unbedingt von Familienmitgliedern oder Freunden auf Rechtschreib- und Grammatikfehler kontrollieren lassen.

Auch eine Rechtschreib- und Grammatikprüfung am Computer kann weiterhelfen. Dem Personaler signalisierst du mit einer einwandfreien Bewerbung nämlich Zuverlässigkeit und Verantwortungsbewusstsein.

So verfasst du eine perfekte Bewerbung

  • Die korrekte Anrede: Nenne den Ansprechpartner.
  • Kurz und knapp: Erläutere kurz die Stärken, die für den Beruf relevant sind.
  • Absätze einbauen: Nutze Absätze, um dein Anschreiben inhaltlich zu strukturieren.
  • Wiederholungen vermeiden: Nenne deine Stärken und nutze den restlichen Platz, um Bezug zum Unternehmen herzustellen.
  • Überprüfe deine Rechtschreibung und Grammatik: Bitte Familie oder Freunde, dich zu unterstützen oder nutze ein Tool zur Kontrolle.

Fazit

Zum ersten Mal Bewerbungen zu verfassen, stellt uns alle vor Herausforderungen. Echte No-Gos lassen sich jedoch mit der richtigen Anleitung vermeiden. So erhöhst du deine Chancen, dich gegen andere Bewerber durchzusetzen und deinem Traumjob oder deiner Traum-Ausbildung näherzukommen.

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