Die wichtigsten Punkte, auf die es bei Bewerbungen ankommt!

Veröffentlichungsdatum: 09.03.2020

Die ersten Eindrücke entscheiden nicht selten über den späteren Erfolg einer Karriere. Und dies gilt nicht nur beim Vorstellungsgespräch in Betrieben. Auch bei der Gestaltung einer klassischen und gut aufgemachten Bewerbung entscheiden nur Sekunden und teilweise sogar Bruchteile einer Sekunde.

Ob bewusst oder unbewusst: Der Mensch ist von Natur aus ein Visualist und kann sich dem genetisch Bedingten nie so ganz entziehen. Und mag man als Personaler noch so loyal und neutral sein, so fällt es dennoch schwer, einer nicht gerade einladend wirkenden Bewerbung die Beachtung zu schenken, die sie, gleichgestellt wie alle anderen, letztlich auch bekommen sollte. Denn bekanntlich zählt immer der Inhalt einer Bewerbung. Dennoch kann man als Bewerber im Wust der meist unzähligen Nebenbuhler gewinnend Einfluss nehmen und glänzen, wenn man einige wichtige Tipps und Tricks bei der Gestaltung einer Bewerbung mit einfließen lässt.

Online bewerben

Heutzutage ist es schon generell die Norm, die Bewerbung online verschicken zu müssen. Denn auf dem herkömmlichen Briefweg gehen nicht nur einige Unterlagen schnell einmal verloren. Auch die großen Bewerbungsmappen generell auf den Weg zu bringen kostet Geld und ist zudem äußerst umweltbelastend. Wird in der Ausschreibung dringlich zur Online-Variante geraten, sollte man diesem Aufruf auch folgen. Denn ansonsten landen die mit der Post versendeten Bewerbungen ungelesen und ungeöffnet postwendend im Papierkorb. Manche Arbeitgeber gehen hier nämlich so weit, dass sie die Bewerber, welche postalische Schreiben schicken, als “altbacken” oder “von gestern” ansehen.

Beste Plattform beachten

Die Form der Online-Bewerbung ist heute im Zeitalter der Digitalisierung die wichtigste und meist genutzte Bewerbungsart weltweit. Die Vorteile für beide Seiten zeigen sich auf einfachste Weise: Zum einen kann der Personaler und Geschäftsführer weltweit seine Suche erweitern und auch ganz gezielt steuern und selektieren. Der Bewerber wiederum spart Kosten für die Versendung via Post, eine Antwort vom Gegenüber erfolgt online meist wesentlicher schneller und zudem kann man über Firmen-Websites prima und mit nur einem Klick die richtigen Ausschreibungen herausfiltern und sich bewerben. Also, alles in allem sind es überzeugende Argumente, die für eine Online-Bewerbung sprechen.

Standards berücksichtigen

Noch heute gilt beim Bewerbungsschreiben, online wie auch schriftlich, das Schreiben nach DIN 5008 aufzusetzen. Dies bedeutet, dass der Absender, die Empfangsadresse, das Datum und der Betreff gleichzeitig mit der jeweiligen Anrede, der Einleitung, dem Hauptteil und dem Schlusssatz im sogenannten “in medias res” einhergehen. Auch ein gutes Portraitfoto gehört bei der Online-Bewerbung und auch der schriftlichen Version einfach mit dazu.

Der Lebenslauf

Der heutige Lebenslauf sollte grundlegend zunächst aus den beruflich und privat nennenswerten und relevanten Stationen bestehen. Den aktuellsten Status an den Anfang zu setzen, dient zwar der schnelleren Orientierung; das Einhalten einer strengen Chronologie ist aber immer noch in vielen Firmen gerne gesehen und so sollte die Schulzeit als oberster Punkt angegeben werden. Aufgeführt werden sollte das jeweilige Unternehmen, der Zeitraum sowie auch die Beschäftigungsart und -dauer. Ebenfalls angegeben werden sollte, welche Tätigkeiten in welchem Rahmen ausgeführt wurden, zusammen mit den Schlüssen, Weiterbildungen und Co., die daraus gezogen und gewonnen werden konnten. Ein kurzes Zusammenfassen ist hier die Devise und sollte sich wie ein roter Faden durch die gesamte Bewerbung ziehen. Denn kommt man einfach nicht auf den Punkt, ist das nicht gerade ein gutes Aushängeschild. Auch Wiederholungen und Phrasen sollten aus diesem Grund vermieden werden.

Zeugnisse und Qualifikationen

Jedes Zeugnis, egal, ob relevant oder nicht, sollte der Bewerbung angefügt sein. Natürlich gilt das nicht für jedes Schul- und Halbjahreszeugnis, aber das Anfügen von Abschlusszeugnissen – und bei jungen Schulabgängern, die sich für eine Lehrstelle bewerben, auch das Zwischenzeugnis vom letzten Schuljahr – ist immer sinnvoll. Das aktuelle Zeugnis sollte auch hier ganz vorne positioniert werden. Berufszeugnisse, Abschlüsse und Co. der letzten Jahre sind wichtig. Auch mit Qualifikationen, Zusatzausbildungen und Schulungen oder Seminaren mit Abschluss kann man punkten.

Weiterbildungen und Fremdsprachen

Für den Personalreferenten ist es nicht wichtig, dass man eine Weiterbildung nach der anderen besucht hat, die vielleicht nicht zum Kern der Ausbildung gehörte und fachlich nicht relevant war. Hier sorgen klare Fakten für Furore. Interessant sind Weiterbildungen innerhalb des letzten Betriebes, auch, um zeigen zu können, dass man bereit für neue Erfahrungen und das Erlernen neuer Kenntnisse ist. Wissensdurst zu zeigen hat erfahrungsgemäß bei Bewerbungen noch nie geschadet.

Fotos und Portraits

Das Foto sollte für jede Bewerbung, online wie schriftlich, auf jeden Fall von einem Fotografen gemacht sein. Spezielle Belichtungen und Techniken für Portraits lassen Sie in einem ganz anderen Licht wirken, als es selbst geschossene Bildern leisten könnten. Hier zählt auch zusätzlich das perfekte Outfit und das Make-Up, um richtig gute Fotos im Fotostudio zaubern zu können. Je nach Branche des Unternehmens und des Jobs kann man in Ausnahmefällen aber auch selbst tätig werden und sich verschiedene Eindrücke von Muster Bewerbungsfotos einholen. Dies gilt beispielsweise bei Bewerbungen im Bereich Webdesign und bei modernen Marketingagenturen. Da werden schließlich kreative Köpfe gesucht und auf diese Weise kann herausgefiltert werden, wenn die jeweilige Bewerbung als äußert kunstvoll und in einwandfreiem und einzigartigem Design daherkommt. Aber auch bei IT-Spezialisten, Programmierern, Kreativdirektoren und ähnlichen Berufsbildern ist ein fantasievolles Design der Bewerbung Gold wert.

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