Einstieg ins Berufsleben – Der Lebenslauf als Herzstück der Bewerbung

Veröffentlichungsdatum: 29.06.2021

Einstieg Ins Berufsleben – Der Lebenslauf Als Herzstück Der Bewerbung Blogbeitrag
Bild von Shari Jo auf Pixabay

Wer einen Beruf finden möchte, kommt um das Schreiben von Bewerbungsunterlagen kaum herum. Das Gute daran ist, dass man nur einmal richtig viel Mühe aufwenden muss, und das Ergebnis dann mit kleinen Anpassungen für viele Bewerbungen benutzen kann. Der Lebenslauf gibt dem Unternehmen die Übersicht darüber, ob deine Qualifikationen zu ihnen passen. Damit können sie unpassende Bewerber schnell aussortieren. Dieser Leitfaden von CVMaker zeigt dir, wie du einen Lebenslauf gestaltest, um zu überzeugen.

Was ist ein Lebenslauf (CV) genau?

Ein Lebenslauf, im englischen Raum CV (lat.: curriculum vitae), listet deine persönlichen Daten, Fähigkeiten und deinen bisherigen Werdegang auf. Nachdem du in deinem Bewerbungsanschreiben deine Motivation beschrieben hast, warum du gut zu der Stelle passt und was du kannst, haben wir hier eine tabellarische Auflistung an Fakten. Er gibt dem Unternehmen einen Überblick zu dem, was du bisher gemacht hast und wie lange.

Das gehört in einen CV
Grundsätzlich solltest du in deinen Lebenslauf vor allem das schreiben, was auch zu den Anforderungen der gewünschten Stelle passt. Was du dafür in ihn packst, ist insgesamt dir überlassen. Ein paar Informationen sollten aber immer darin sein:

Persönliche Informationen
Mindestens deinen Namen und deine Kontaktdaten solltest du auflisten. Früher waren auch Angaben wie dein Familienstand und dein Alter gefragt, was inzwischen unwichtig geworden ist. Manche fügen hier ein Foto von sich hinzu, sofern es nicht schon an anderer Stelle vorkam.

Beruflicher Werdegang
Welche Jobs hattest du bisher? Es geht um die Jobposition, den Arbeitgeber, von wann bis wann du angestellt warst und deine Haupt-Aufgabenbereiche. In der Regel schreiben wir heutzutage einen anachronistischen Lebenslauf, das heißt, wir listen nicht der Reihe nach auf, was zuerst und was danach passiert ist. Stattdessen geben wir das Relevanteste zuerst an, also unseren letzten Job.

Schulischer Werdegang – Ausbildung – Studium
Das Gleiche gilt für deinen Ausbildungsweg. Zuerst listest du deinen letzten Abschluss auf, zuletzt deine Grundschule. Jeweils mit Art der Bildung, Schulnamen, Daten und – wenn du damit glänzen kannst – den Themen und Noten von Abschlussarbeiten.

Praktika – Nebenjobs
Hast du Praktika und Ähnliches, durch die du Fähigkeiten erlernt hast, die dem neuen Job zugutekommen? Auch wenn sie nicht 100 % zu der ausgeschriebenen Stelle passen, können diese Angaben hilfreich sein, wenn sie zeigen, dass du Leerlauf-Zeiten überbrückt hast. Nicht-Pflichtpraktika beweisen deine Lernbereitschaft.

Besondere Kenntnisse
Welche Sprachen sprichst du? Hast du EDV-Kenntnisse? Hier geht es um Hard Skills, also Fähigkeiten, die fachlich zu dem Job passen.

Hobbies
Du warst einmal Gruppenleiter für eine Jugendgruppe? Das beweist dein Verantwortungsbewusstsein. Du hast mit einem Verein Preise gewonnen? Das zeigt deine Einsatzbereitschaft. Das sind Soft Skills, also deine persönlichen Eigenschaften, die über das Fachwissen hinaus gehen.

Referenzen
Hast du Personen aus dem professionellen Bereich, die dich als Arbeitnehmer empfehlen können? Hier kannst du sie, nach Absprache mit ihnen, als Kontaktpersonen auflisten.

Warum der Lebenslauf so wichtig ist

Während die optische Aufmachung der Bewerbung der Blickfänger ist, liegen im Lebenslauf die Fakten, die dem Unternehmen sagen, ob es sich lohnt, dich einzuladen. Oft schauen Personaler erst hierauf und danach entscheiden sie, ob sie das Anschreiben lesen. Der Lebenslauf ist mit der restlichen Gestaltung der Bewerbung eine erste Arbeitsprobe, die dem Unternehmen zeigt, dass man ernstzunehmendes Interesse hat.

Darauf wird besonders geachtet
Wichtig ist, dass die Qualifikationen für den neuen Job klar erkennbar sind. Der größte Fokus sollte auf dem beruflichen Werdegang und deinen Fähigkeiten liegen.Ein gut strukturierter Aufbau und eine übersichtliche Formatierung sind der erste Beweis für deine Sorgfalt. Dabei muss der Lebenslauf nicht grafisch aufwendig gestaltet sein, solange man sich nicht für einen kreativen Job bewirbt, bei dem man damit beweist, was man kann.

Fazit

Die optische Gestaltung von Lebensläufen ist Geschmackssache, auch inhaltlich gibt es verschiedene Vorlieben. Wichtig ist, dass der Lebenslauf genau zu dir und der Wunschstelle passt. Gestalte das Dokument einheitlich, übersichtlich und mit einer sinnvollen Formatierung. Je stimmiger der Lebenslauf ist, desto eher erkennt das Unternehmen, dass du dir Mühe gegeben hast und den Job wirklich willst.

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