Tipps für die Bewerbung nach der Lehre

Veröffentlichungsdatum: 16.06.2023

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Der Abschluss der Lehre ist das Startsignal für den Eintritt ins Berufsleben. Doch nicht immer ist eine Übernahme beim ausbildenden Betrieb möglich. In anderen Fällen sucht man nach neuen Wegen, wenn sich während der Ausbildung gezeigt hat, dass die Tätigkeit in diesem Betrieb auf Dauer nicht glücklich macht.

Zwar verfügen Lehrlinge durch ihre Bewerbung in der Abschlussklasse der allgemeinbildenden Schule für Berufsschule und Betrieb bereits über Erfahrungswerte. Die Situation ist mit der Ausbildung in der Tasche dennoch eine andere. Für den Arbeitsmarkt hat man seinen Marktwert erheblich gesteigert, und dies bietet neue Möglichkeiten für die weitere Karriere.

Interesse zeigen durch Recherche

Offene Arbeitsstellen in Salzburg und in anderen Städten gibt es viele. Dies sollte Bewerber freilich nicht von einer gründlichen Recherche abhalten. Es geht darum, sich intensiv mit dem Unternehmen auseinanderzusetzen, sodass man beim Vorstellungsgespräch durch Interesse und Engagement überzeugen kann. Recruiter mögen es, wenn Bewerber zum Unternehmen durch Vorwissen glänzen können. Dies sollte genutzt werden, um gezielte Rückfragen zum Unternehmen zu stellen, die Interesse signalisieren und deutlich machen, dass Bewerber und Unternehmen zueinander passen.

Der richtige Auftritt im Vorstellungsgespräch

Generell gibt es im praktischen Berufsleben eher wenig Raum für individuelle Ausdrucksformen und kreative Spielräume. Lehrlinge sollten dies für die Bewerbung berücksichtigen. Die meisten Personaler bevorzugen einen eher konventionellen Auftritt mit Anstrichen Richtung Bescheidenheit, wie es sich ihrer Ansicht nach für junge Menschen am Beginn ihres Berufslebens geziemt.

Dies schließt Selbstbewusstsein nicht zwangsläufig aus. Allerdings gehört dieses an die richtige Stelle und sollte sich vor allem auf die fachlichen Qualitäten beziehen, die man diesem Unternehmen bieten kann. Verstärkt wird der positive Effekt dadurch, dass man möglichst konkret wird und keine Floskeln verwendet, die austauschbar sind. Dass sie engagiert sind, behaupten zum Beispiel alle Bewerber von sich. So ist der Mehrwert gleich Null.

Den Unterschied machen: Video-Content in der Bewerbung

Wie man eine Bewerbung in die formal richtige Gestalt bringt, das werden Lehrlinge in ihrer Berufsschule gelernt haben. Spannender ist die Frage, ob eine Video-Bewerbung die schriftliche Bewerbung ergänzen kann. Zweifellos geht der Trend vom textbasierten Content in Richtung Video-Content. Dies belegt der Erfolg von YouTube, Instagram und TikTok. Zwar hängt viel vom persönlichen Geschmack der Recruiter ab. Dennoch bietet ein Video eine gute Gelegenheit, sich zu präsentieren und den Personalern im Vorfeld ein authentisches Bild von sich zu vermitteln. So kann man mit dieser unkonventionellen Methode aus dem Pulk der Bewerber hervorstechen.

Der verdeckte Arbeitsmarkt bietet Chancen

Die meisten Lehrlinge werden überrascht sein. Aber die meisten Einstellungen finden nicht auf dem offiziellen Stellenmarkt statt, sondern auf dem verdeckten Arbeitsmarkt. Wer über ein geeignetes berufliches Netzwerk verfügt, kann schnell durch Beziehungen an eine attraktive Stelle gelangen. Alternativ hilft die proaktive Bewerbung weiter. Eine andere Methode besteht darin, sich die lokalen Webauftritte der Unternehmen der bevorzugten Branche vorzunehmen und nach Stellenangeboten zu suchen.

Soziale Medien als Karrieresprungbrett

Für das Unternehmen hat das Social-Media-Marketing einen wichtigen Stellenwert. Ebenfalls bietet es Bewerbern gute Möglichkeiten der eigenen Vermarktung. So ist das Netzwerken auch im Internet über berufsbezogene soziale Netzwerke wie Xing und LinkedIn möglich.

Doch auch andere gut besuchte Adressen wie Facebook, Instagram und Twitter werden von Recruitern nach attraktiven Bewerbern durchforstet, und auch hier lassen sich zahlreiche Stellenangebote aufspüren. In vielen Fällen hilft bereits die Suchfunktion weiter. Abschließend sollte man wissen, dass im World Wide Web das Private auch das Berufliche ist, denn dass sich Personaler vom Bewerber über seine Auftritte in den einschlägigen sozialen Medien ein Bild machen, ist inzwischen längst Routine geworden.

CV-Parsing: SEO für Bewerber

Für Unternehmen ist Suchmaschinenoptimierung (SEO) das Mittel zum Zweck, um gefunden zu werden. Für Bewerber heißt dieses Instrument CV-Parsing. Gemeint ist eine semantische Lebenslaufanalyse, die ins Netz gestellt wird, um von Unternehmen aufgespürt zu werden.

Diese nutzen verstärkt die Entwicklungen im Bereich der Künstlichen Intelligenz dazu, um die im Internet veröffentlichten Lebensläufe automatisch auszuwerten und sich die passenden Exemplare anzeigen zu lassen. Um die Chancen auf Anfragen zu erhöhen, sollten Bewerber typische Schlüsselwörter verwenden, nach denen die Recruiter suchen, und gängige Formate nutzen, um Kompatibilitätsprobleme zu vermeiden.

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