3 Gründe, weshalb Lernpausen die Leistungsfähigkeit steigern

Veröffentlichungsdatum: 01.08.2016

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Lernpausen sind wichtig - Bildquelle: Rawpixel.com - 436854091 / Shutterstock.com

Lernen und Arbeiten in der Schule sowie im Beruf können ab einem bestimmten Zeitpunkt für Jedermann anstrengend werden. Warnende Symptome im Körper geben zu verstehen, “der Tank ist leer, ich brauche Energie!” Kopfarbeiten im Dauer-tempo, ununterbrochene körperliche Arbeiten und ein sich ständig wiederholender Rhythmus im Schulalltag sind Energieräuber für Schüler und Azubis. Bildungsstudien zeigten, dass Lernpausen dringend notwendig sind, um die geistige Leistung aufrecht zu halten und sogar zu steigern.

Häufige Symptome, wenn der “Tank auf Reserve steht”

In Zukunft stellen Unternehmen zunehmend höhere Anforderungen an Schüler, Studenten und Azubis, um mit ausreichend qualifizierten Fachkräften auf dem Markt präsent bleiben zu können. Deshalb sind Lernende permanentem Leistungsdruck ausgesetzt, vor allen im dualen Ausbildungssystem. Beispielsweise wenn sich Schüler und Studenten in Handwerksberufen einen Meistertitel erwerben möchten, stehen mindestens 50% geistige und 50% körperliche Leistung auf dem Lehrplan. Ohne eine Lernpause entsteht im Drüsen-Geflecht eine Reizüberflutung durch verstärkte Ausschüttung von Stress-Hormonen wie Cortisol, Adrenalin und Noradrenalin. Das sogenannte Geflecht besteht aus Hirnanhangsdrüse, Nebennierenrinde und Hypothalamus.

Das Abwehrverhalten signalisiert “das Maß ist voll”. Häufige Symptome auf körperlicher und geistiger Ebene äußern sich in:

  • Gähnen
  • Seufzen
  • Zappeln
  • Recken
  • Abschweifende Gedanken
  • Quatschen mit dem Nachbarn
  • ferner Nasenbohren
  • Heißhunger-Attacken

Auf seelischer Ebene können entstehen:

  • Trägheit
  • Müdigkeit
  • Reizbarkeit
  • Unausgeglichenheit

Damit Schüler, Studenten und Azubis weiterhin Freude am Unterricht haben, sorgen schon 3 Faktoren für “Rückenwind”.

1. Der richtige “Treibstoff” für Körper und Geist

Das Geheimnis dauerhafter Leistungsfähigkeit liegt in einer ausgewogenen Ernährung. Allein das menschliche Gehirn verbraucht 20% der aufgenommenen Energie für den gesamten Organismus. Den Energieanteil bezieht das Gehirn aus Nahrungsmitteln mit reichhaltigem Vorkommen an Kohlenhydraten, Vitaminen und Aminosäuren. Diese werden in Zucker umgewandelt. In Frühstückspausen eignen sich Vollkorn-Produkte wie Müsli, Müsliriegel oder ein belegte Vollkornbrot. Müsliriegel eignen sich darüber hinaus als Pausen-Snack. Obst und Gemüse sind ebenfalls üppige Energielieferanten. In Mittagspausen eignen sich Gerichte mit Linsen und Bohnen. Ausreichend Flüssigkeit fördert den Blutfluss und schützt vor Verschlackungen mit Giftstoffen. Mindestens 2-3 Liter Tee oder Mineralwasser sollten am Tag verteilt aufgenommen werden.

2. Bewegung an frischer Luft bringt den Kreislauf wieder in Fahrt

Unter “Bewegung an frischer Luft” ist nicht unbedingt Hochleistungssport zu verstehen. Es reicht schon ein kleiner Spaziergang, durch den Park oder um das Haus aus. Gespräche über Hobbys sowie Freizeit mit Arbeitskollegen und Klassenkameraden stellen Lebensfreude und Neugier wieder her. Auch Ausgelassenheit in Form von “springen, hüpfen, rennen und Mannschaftsspielen senken den Stress-Pegel.

3. Relaxen beruhigt den Stoffwechsel

Ruhen im Schwing-Sessel oder auf der Campingliege im Freien wirken Stress-Hormonen entgegen. Selbstverständlich sollte die Pausen-Zeit nicht vergessen werden, aus dem Grund sind Weckuhren immer hilfreich. Relaxen gibt dem Immunsystem Zeit, sich wieder zu regenerieren und verstärkt gegen freie Radikale, Energie-Räuber, zu agieren.

4. Kraft der Bachblüten nutzen

Eine Alternative um den Alltagsstress zu bewältigen sind Bachblüten. Dr. Edward Bach, entdeckte, dass ein seelisches Ungleichgewicht die Ursache für das Auftreten von einigen Krankheiten sein kann. Um mit diesen negativen Seelenzuständen und Gemütszuständen oder auch Lebenseinstellungen besser umzugehen wird die Einnahme von Bachblüten empfohlen. Der Einsatz von Bachblüten wirkt sich auf den emotionalen, psychologischen und den energetischen Zustand des Organismus aus  und soll so Blockaden lösen.

5. Wer legt Dauer und Beginn von Lernpausen fest?

An Unis und Schulen bekommen Schüler, Studenten und Azubis Pausen-Zeiten vom Lehrer vorgesetzt. Die Zeiten bewegen sich zwischen 10-30 Minuten. Im Betrieb können Pausen von ebenfalls 10-30 Minuten eingelegt werden.

In seltenen Fällen bis zu 1 Stunde. Gerade in Schichtbetrieben legt der Arbeitgeber die Dauer von Pausen fest. Oftmals regeln Arbeitskollegen untereinander die Pausen-Zeiten.

Fazit:
Gerade in der westlichen Welt, wo steigende Anforderungen den Leistungsdruck erhöhen, sind  Lern-Pausen dringend erforderlich. Lern-Pausen steigern die Leistungsfähigkeit, wenn diese in Maßen eingehalten werden.
Pausen sollten abwechslungsreich gestaltet werden, um “Alltags-Monotonie” entgegenzuwirken. Schüler, Azubis und Studenten sollten das tun, was für Sie gesundheitsfördernd ist. Wie beispielsweise eine ausgewogene Ernährung, Bewegung an frischer Luft und eine “direkte” Kommunikation untereinander, ohne Internet, ohne Smartphone.

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