Platten- und Fliesenleger / Platten- und Fliesenlegerinnen verlegen Platten und Fliesen und bearbeiten diese. Sie verwenden Keramik, Naturstein, Beton und Kunststein als Boden- oder Wandbelag für Wohnbauten, Industriegebäude, öffentliche Gebäude uvm. Bei ihrer Tätigkeit haben Platten- und Fliesenleger / Platten- und Fliesenlegerinnen Handwerkzeuge wie Hammer, Spachtel, Kelle und Glasschneider in Verwendung, außerdem kommen Fliesenschneidemaschinen zum Einsatz. Gearbeitet wird auf Baustellen sowie direkt vor Ort bei KundInnen. Als Platten- und Fliesenleger / Platten- und Fliesenlegerin bist du in Klein- und Mittelbetrieben tätig, wo du mit BerufskollegInnen, Vorgesetzten und anderen Fach- sowie Hilfskräften gemeinsam arbeitest. Zusätzlich stehst du in Kontakt mit AuftraggeberInnen und LieferantInnen.
Du bist beweglich und fingerfertig, in guter körperlicher Verfassung und verfügst über körperliche Kraft? Toll! Du bringst bereits einige der wesentlichen Voraussetzungen für diesen Lehrberuf mit. Weiters besitzt du gestalterische Fähigkeiten und gutes Augenmaß. Außerdem bist du handwerklich geschickt, flexibel und arbeitest konzentriert. Ebenfalls notwendig als Platten- und Fliesenleger / Platten- und Fliesenlegerin: Mobilität und Kommunikationsfähigkeit. Wenn du auch über Kundenorientierung verfügst, bist du für die Tätigkeit eines Platten- und Fliesenlegers / einer Platten- und Fliesenlegerin geeignet. Natürlich sind Eigenschaften wie Pünktlichkeit, Genauigkeit und Teamfähigkeit in diesem Beruf - wie in der Arbeitswelt generell - für eine erfolgreiche Berufsausübung vorteilhaft.
Platten- und Fliesenleger / Platten- und Fliesenlegerinnen sind vorrangig in kleinen und mittleren Betrieben des Platten- und Fliesenlegergewerbes tätig. Vor allem qualifizierte Fachkräfte mit Kenntnissen in Spezialverfliesungen haben sehr gute Beschäftigungsmöglichkeiten - und Lehrlinge werden ebenfalls benötigt. Die Nachfrage nach Arbeitskräften ist allerdings stark saisonabhängig: In den Sommermonaten besteht zwar großer Bedarf an Fachkräften, in den Wintermonaten steigt die Zahl der Arbeitssuchenden aber an. In diesem Beruf sind nur wenige Frauen tätig, was nicht nur mit hohen körperlichen Anforderungen zu tun hat, sondern möglicherweise auch mit traditionellen Vorurteilen; der Beruf gilt als „typischer Männerberuf“.